Never Ending Erfolgs-Story: 70 Jahre Spielwarenmesse® Nürnberg

Never Ending Erfolgs-Story: 70 Jahre Spielwarenmesse® Nürnberg

Lesedauer: 3 Minuten

Es gibt Dinge, die ändern sich nie. Nürnbergs Status als Welthauptstadt des Spiels zählt zweifelsohne dazu – genauso wie die Spielwarenmesse, die heuer ihr siebzigstes Jubiläum feiert. Den runden Geburtstag begleiten viele Rahmenangebote, einige Neuerungen und ein optimistischer Blick in die Zukunft. Denn Stadt und Messe sind auch in puncto Toys und Games fit für den digitalen Wandel. Spielzeug 4.0? Logo!

Digitalisierung im Spielwarenbereich nimmt zu

Einmal mehr stellt die Spielwarenmesse Nürnberg im Jubiläumsjahr ihre Innovationskraft und Wandlungsfähigkeit unter Beweis: ein neuer Themenbereich „Elektronisches Spielzeug“ ergänzt in Halle 4A ab sofort das Veranstaltungsportfolio um Spielwaren mit digitaler Komponente. Aber Vorsicht: wer jetzt nur an die Carrera-Bahn denkt, denkt zu kurz.

Denn die neue Kategorie befasst sich mit der Verknüpfung traditioneller Spielwaren mit den neuen digitalen Möglichkeiten – und damit der Wandlung des analogen Spielens hin zu mehr Interaktivität und Kreativität. Hier findet man funkgesteuerte Autos, Fluggeräte, Roboter und jegliche Art von Smart Toys. Fachhändler und Einkäufer erhalten so einen kompakten Überblick über aktuelle Technologien und den Status Quo rund um die Digitalisierung.

Die Spielwarenmesse erfindet sich auch nach 70 Jahren immer wieder neu – das ist gut für den Wirtschafts- und Messestandort. Denn die Spielwarenmesse zieht an: Besucher, Aussteller und Multiplikatoren aus aller Welt. Das stärkt die Kaufkraft, sichert Arbeitsplätze und generiert Steuern – in Nürnberg. Ein Wirtschaftsmotor für den gesamten Standort – vielen Dank für 70 Jahre Standorttreue!

Erlebnisprogramm für alle spielebegeisterten Nürnberger und Messegäste

ToyCity heißt das Spiel- und Eventprogramm, mit dem die Spielwarenmesse – gemeinsam mit der Stadt Nürnberg und zahlreichen Kooperationspartnern – Nürnberger und Nürnberg-Besuchende dazu einlädt, die Spielzeugstadt Nürnberg näher kennenzulernen. So finden während der Messezeit vom 30. Januar bis zum 3. Februar unter anderem Ausstellungen, Führungen und Aktionen statt. Darunter zum Beispiel

  • ein TIPP-KICK®-Turnier im südpunkt
  • eine einstündige Entdeckungstour durch die Spielzeugstadt  mit anschließendem Messe-Winner-Cocktail
  • die Sonderausstellung „Nürnberg hat das Zeug zum Spielen“

und erstmals für Messegäste: besondere Serviceangebote an 19 verschiedenen Hotspots im Handel

Und wer will, kann auf einer Tour durch Nürnbergs neun angesagte Bars den „ToyCocktail 2019“ degustieren – ein Cocktail, der im Rahmen eines Wettbewerbs seit 15 Jahren speziell für die Spielwarenmesse kreiert wird. Winner in diesem Jahr: Pill-toy-rika – rot wie das Logo der Spielwarenmesse und mit seinem Mix aus Mirabelle und Maraschinokirsche erfrischend fruchtig.

Gewinnerin Shirley Bleisteiner (Gasthaus Pillhofer) in Aktion
Gewinnerin Shirley Bleisteiner (Gasthaus Pillhofer) in Aktion

Spielzeugstadt Nürnberg gut gerüstet fürs digitale Zeitalter

Dass nicht nur die Spielwarenmesse, sondern auch Nürnberg die Digitalisierung als Chance für mehr Wachstum erkannt hat, belegen zahlreiche Maßnahmen, die in der Metropolregion in dieser Hinsicht bereits ergriffen wurden. Zum Beispiel die Nürnberger Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“. Sie macht zum anderen die Suche nach zukunftsfähigen Lösungsansätzen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zum Thema: Fachkräftemangel, Digitalisierung und die Frage nach einer Bildung, die diesbezügliche Potenziale möglichst vieler Menschen hebt. Ihr Vorschlag: Arbeiten, Lernen und Spielen möglichst geschickt miteinander zu kombinieren. So wird das historische Nürnberger Pellerhaus zu einem Haus des Spiels und einem Spiele-Lab umgewandelt, in dem das analoge wie das digitale Spiel in aktiver Gestaltung erlebbar sind.

Darüber hinaus wird sich die Metropolregion Nürnberg mit Blick auf das Thema Spielzeug – das ja historisch die gesamte Region durchzieht – auf Spurensuche begeben: in Kooperation mit Jugendlichen der Region entsteht durch spielerische Erforschung von Land, Leuten und Örtlichkeiten ein sogenanntes Local Based Game, das die Metropolregion neu erfahrbar machen wird.

Der Ansatz kommt nicht von ungefähr – schließlich zählt die Games- und Softwareindustrie zu den wirtschaftlich relevantesten Teilmärkten von Nürnbergs Kultur- und Kreativwirtschaft. So entfallen über dreißig Prozent aller in der Branche Beschäftigten auf diesen Bereich und immerhin gut 22 Prozent des gesamten Umsatzvolumens. Tendenz steigend.

Frei zur Veröffentlichung nur mit dem Vermerk: Bildnachweis: Museen der © Stadt Nürnberg, Haus des Spiels; Foto: Stefan Meyer, Berlin/Nürnberg
Frei zur Veröffentlichung nur mit dem Vermerk: Bildnachweis: Museen der © Stadt Nürnberg, Haus des Spiels; Foto: Stefan Meyer, Berlin/Nürnberg

Praktische Links zum Thema

Titelbild: Eingang Mitte © NürnbergMesse