E-Mobilität und elektromobile Infrastruktur in der Metropolregion

E-Mobilität und elektromobile Infrastruktur in der Metropolregion

Lesedauer: 3 Minuten

Die Nutzung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen mit „sauberem“ Strom wird immer attraktiver. Eine besonders wichtige Rolle nimmt dabei der regionale Energieversorger N-ERGIE Aktiengesellschaft ein. Durch das gemeinsame Engagement hat sich Nürnberg und die Metropolregion im Bereich elektromobiler Infrastrukturen bereits einen Spitzenplatz bundesweit erarbeiten können.

Vorreiter in Sachen E-Mobilität: die N-ERGIE in Nürnberg

Vor allem in Sachen elektromobiler Konzepte ist die N-ERGIE in Nürnberg ein echter Pionier: „Wir beschäftigen uns nun schon seit rund 25 Jahren und sehr intensiv in den letzten Jahren mit dem Thema E-Mobilität und weisen ein hohes Maß an Expertise auf“, erklärt Rainer Kleedörfer, Leiter Zentralbereich Unternehmensentwicklung/Beteiligung der N-ERGIE. „Dabei widmen wir uns nicht nur dem Thema des elektrischen Fahrens, sondern erarbeiten auch Lösungen für die Organisation der Ladeinfrastruktur, der technischen Ausprägungen und für die Schnittstellen zu energiewirtschaftlichen Systemen.“

E-Ladesäule Metropolregion Nürnberg
Einweihung der Ladesäule Vogelsburg: Franz Ebert, Stiftung Juliusspital Würzburg, Rainer Kleedörfer, N-ERGIE Aktiengesellschaft Nürnberg, Markus Rützel, solid GmbH Nürnberg, Jürgen Lang, N-ERGIE Aktiengesellschaft Nürnberg, Tamara Bischof, Landrätin Kitzingen, Walter Herberth, Stiftung Juliusspital Würzburg  (v.l.n.r.) – © N-ERGIE Aktiengesellschaft Nürnberg

Hälfte des Fuhrparks mit E-Fahrzeugen ausgestattet

Bereits 2007 begann die N-ERGIE im Zuge der Unternehmensentwicklung die eigene Flotte nach und nach auf Elektrofahrzeuge umzustellen. „In unserem Fuhrpark verfügen wir bis Jahresende 2017 über 100 rein elektrisch betriebene PKW, die von unseren Mitarbeitern tagtäglich genutzt werden“, so Rainer Kleedörfer. Gut die Hälfte des Fuhrparks der N-ERGIE ist somit bereits heute mit emissionsfreien Fahrzeugen ausgestattet. „Ganz bewusst haben wir verschiedene Fahrzeugtypen in unsere Flotte integriert, um Verbrauchswerte, Kosten und Eigenschaften der unterschiedlichen Fahrzeuge vergleichen zu können“, erzählt Rainer Kleedörfer. Mit dem Ziel, die Elektromobilität in der Metropolregion weiter voranzutreiben, teilt die N-ERGIE ihr Wissen über den Aufbau eines entsprechenden Fuhrparks sowohl mit Kommunen als auch Unternehmen aus der Region. Für Privatpersonen bietet die N-ERGIE ebenfalls eine Vielzahl praktischer Tipps und Hilfestellungen zum Thema E-Mobilität.

E-Ladeinfrastruktur im Nürnberger Stadtgebiet

Für das Stadtgebiet Nürnberg hat die N-ERGIE gemeinsam mit der Stadt Nürnberg ein Konzept für den Aufbau der Ladeinfrastruktur entwickelt. An mehreren zentralen Standorten in der Nürnberger Innenstadt, an Umsteigeknoten des öffentlichen Nahverkehrs und auf einigen Park+Ride-Plätzen werden Ladesäulen angeboten.

E-Mobilität_Ladeverbund Franken+
Die N-ERGIE informiert über das Thema E-Mobilität und den Ladeverbund Franken+ beim „e-day Altmühltal“ – © N-ERGIE Aktiengesellschaft Nürnberg

Ladeverbund Franken+ schafft einheitliches und flächendeckendes Ladekonzept

Auf regionaler Ebene sorgt die N-ERGIE mit dem Verbundprojekt Ladeverbund Franken+ für den vorbildlichen Ausbau der elektromobilen Infrastruktur. Rund 50 Stadtwerke aus der nordbayerischen Region, Baden Württemberg und Hessen sind mittlerweile im Ladeverbund Franken+ organisiert. Ziel ist es, das Netz an verfügbaren Elektrotankstellen technologisch zu vereinheitlichen und den Aufbau weiterer eigener Ladestationen als auch die Anbindung privater Ladestationen in die Gesamtinfrastruktur zu forcieren. Bis Jahresende 2017 soll die Zahl der Ladesäulen auf 230 integrierte Ladesäulen ausgebaut werden.

Einheitliches Zugangssystem zu den Ladestationen

„Mit dem Ladeverbund Franken+ wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern der Metropolregion ein großes Netz an Ladesäulen zur Verfügung stellen und einen einheitlichen Standard des Zugangssystems schaffen“, beschreibt Rainer Kleedörfer die Intention des Verbundprojekts.

Der Zugang zu den Ladepunkten erfolgt über ein beliebiges Mobiltelefon und den Versand einer SMS. Die entstehenden Kosten für den Ladevorgang werden in der Regel mit der Mobilfunkrechnung, auf Wunsch auch über Kreditkarte oder Lastschriftverfahren, abgebucht. Vom Zugang über das Handy profitieren zum Beispiel Durchreisende, die zum Laden Ihres Elektroautos keine gesonderte Karte benötigen.

Infografik E-Mobilität_Kosten
Vergleicht man die Kosten für eine Fahrt von 100 km, so sind elektrisch betriebene Fahrzeuge wesentlich günstiger als Fahrzeuge mit Verberennungsmotor – © N-ERGIE Aktiengesellschaft Nürnberg

Laden mit sauberem Strom

Elektromobilität macht jedoch nur dann Sinn, wenn sauberer Ökostrom und eben kein Strom aus beispielsweise Kohlekraft Verwendung findet. Wenn dieser noch aus der Region stammt – wie etwa der PurNatur-Strom der N-ERGIE, der an allen Ladesäulen der N-ERGIE zum Laden zur Verfügung steht – ist dies umso besser. Um die Ladestationsdichte weiter voranzutreiben, werden private Wandladestationen im Rahmen des CO2-Minderungsprogramms durch die N-ERGIE massiv bezuschusst und Tipps sowie Fachpersonal für deren professionelle Installation bereitgestellt.

Mit diesen vielfältigen Maßnahmen bietet Nürnberg und die Metropolregion für Firmen, Kommunen und Privatleute die besten Voraussetzungen, um den eigenen Umstieg auf umweltfreundliche E-Mobilität so einfach wie möglich zu machen.

Titelbild: Öffentliche Ladesäule – © N-ERGIE Aktiengesellschaft Nürnberg

  1. Michael Bäcker

    Danke für den Beitrag zu E-Mobilität und elektromobile Infrastruktur. Meine Cousine befasst sich auf der Arbeit mit Infrastrukturkonzepten und ist sehr interessiert an dem Thema. Der Aufbau der Ladeinfrastruktur wird sie ganz sicher interessieren.

  2. Franziska Bergmann

    Ich finde den Ausbau von einer Infrastruktur für Ladestellen sehr wichtig. Im Laufe der nächsten Jahre möchte ich mir ein Elektromobil kaufen. Mir gefällt die Idee vom Laden mit sauberem Strom. Ein sehr interessanter Gedanke, dass gewonnener Strom durch Kohlekraftwerke keinen ökologischen Effekt ergibt.

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