Einer der wichtigsten Infrastrukturträger Nordbayerns, großer Arbeitgeber und vor allem für Geschäftsreisende interessant – der Albrecht Dürer Airport Nürnberg liegt schon beinahe idyllisch zwischen den Äckern des Nürnberger Knoblauchslandes, mitten im Herzen der Metropolregion Nürnberg. Seit 62 Jahren gibt es den Flughafen nun schon, heutzutage ist er aus der Region nicht mehr wegzudenken. Rund 3,5 Millionen Passagiere zählte der Flughafen im vergangenen Jahr, außerdem wurden mehr als 7.000 Tonnen Fracht geflogen. „Der nordbayerische Raum ist eine wirtschaftsstarke Region mit vielen international agierenden Konzernen, viele der Global Player haben sogar ihren Firmensitz in der Metropolregion. Für diese Unternehmen ist ein Flughafen in direkter Nähe ein entscheidender Standortfaktor, um global angebunden zu sein. Auch die NürnbergMesse und der nordbayerische Tourismus profitieren vom Albrecht Dürer Airport“, erläutert Stefanie Schmidts, Pressesprecherin des Albrecht Dürer Airports.
Mehr als 60 Ziele in ganz Europa erreichen Sie von Nürnberg aus. Und aktuell wird das Streckennetz noch weiter ausgebaut: Kiew, Sylt, Athen, Krakau und Vilnius stehen ab sofort auf dem Flugplan. „Der Flughafen baut sein Angebot für Geschäftsreisende sukzessive aus. Verbindungen von Nürnberg zu wirtschaftlich hochinteressanten Zielen wie Rom, Mailand, Manchester und London und zu den großen europäischen Drehkreuzflughäfen sind für den Businessreiseverkehr von herausragender Bedeutung“, so Schmidts.
Neue Verbindung Nürnberg – Birmingham: Verknüpfung zweier starker Standorte
Ab dem 8. Mai 2017 fliegt die Airline bmi regional außerdem sechsmal pro Woche von Nürnberg nach Birmingham, zweitgrößte Stadt des vereinigten Königreichs und Zentrum des britischen Automobilbaus. „Unser Geschäftsmodell ist prinzipiell mehr auf die geschäftlich Reisenden ausgerichtet und da gibt es ziemlich gutes Potenzial, diese beiden Städte zu verknüpfen“, erklärt Jochen Schnadt, CCO von bmi regional. „Der Standort Nürnberg an sich ist für uns sehr interessant, weil es hier eine sehr hohe Dichte an überregional agierenden Firmen speziell im produzierenden Bereich gibt und die haben auch das Bedürfnis, schnell und relativ leicht irgendwo hinfliegen zu können.“ Vor allem die Automobilzulieferer in der Region und Unternehmen mit internationalen Geschäftspartnern dürften von der neuen Verbindung profitieren. Geflogen wird primär am Abend, sodass den Reisenden ein voller Arbeitstag mit nur einer Übernachtung in Nürnberg bzw. Birmingham zur Verfügung steht. Im ersten Jahr rechnet bmi regional mit etwa 20.000 Passagieren. Bei der Airline ist man schon jetzt vom Standort Nürnberg überzeugt: „Wir kommen nicht mit einer kurzfristigen Perspektive hierher“, betont Schnadt, „wir sehen großes Entwicklungspotenzial.“ Wenn die neue Verbindung gut ankommt, ließe sich also durchaus überlegen, das Angebot weiter auszubauen. „Aber gut Ding will Weile haben, man muss sich das in Ruhe anschauen.“ Auch kulturell haben Nürnberg und Birmingham natürlich einiges zu bieten, sodass auch die privat reisenden Touristen Gefallen an der neuen Kurzstrecke finden dürften.
Wichtiger Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Nürnberg
Die Tourismusbranche in Nürnberg verzeichnet in den letzten Jahren positives Wachstum: Mehr als 3,2 Millionen Übernachtungen wurden in der Stadt gezählt – neuer Rekord! Der Albrecht Dürer Airport ist dabei ein wichtiger Standortfaktor für Nürnberg: „Der Flughafen selbst ist ein bedeutender Arbeitgeber. 800 Arbeitsplätze generiert die Flughafen Nürnberg GmbH mit den dazugehörigen Töchterfirmen. Direkt am Flughafen sind bei verschiedenen Firmen, vom Restaurant im Terminalgebäude bis zu den Fluglotsen der Deutschen Flug Sicherheit (DFS) im Tower, rund 3.300 Menschen beschäftigt. Insgesamt sind rund 12.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt vom Airport abhängig, daraus ergibt sich zusammengefasst eine Wertschöpfung von etwa 820 Millionen Euro“, erläutert Schmidts. Auf Platz 10 der Rangliste deutscher Verkehrsflughäfen kann sich Nürnberg vor Hahn, Bremen oder Leipzig auch gegenüber anderen Städten gut behaupten. Da bleibt nur noch die Frage: Wo soll die nächste Reise hingehen?
Titelbild: Blick auf den Flughafen – © Albrecht Dürer Airport Nürnberg
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