Beim Thema Sport ist Nürnberg gut aufgestellt – die Metropole verfügt über zahlreiche Sportvereine, die mit einem breiten Sportangebot locken. Darüber hinaus spielen Sportler aus Nürnberg auf internationaler und nationaler Ebene ganz vorne mit. Dabei steigert ein breitgefächertes Sportangebot nicht nur die Freizeitqualität einer Stadt, sondern erweist sich auch als knallharter Standortfaktor.
Kein Sportlerwunsch bleibt offen
Insgesamt gibt es derzeit rund 300 Sportvereine in der Stadt Nürnberg, die wiederum ca. 170 verschiedene Sportarten anbieten. Vom Sportverein des ADAC über den Deutschen Unterwasserclub Nürnberg e.V. bis hin zum Postsport-Verein Nürnberg, der mit rund 15.000 Mitgliedern einer der größten Breitensportvereine in Deutschland ist: Die Auswahl an Freizeit-, Gesundheits- und Wettkampfsportarten ist enorm. Über 180 Sporthallen, knapp 370 Freisportanlagen, 17 Schwimmhallen und acht Freibäder sowie 329 Tennisfelder laden in Nürnberg zu körperlicher Betätigung ein. Dabei spielen neben den Vereinen auch die Organisatoren des Nürnberger Sports eine wichtige Rolle für das Sportangebot in der fränkischen Metropole: So ermöglicht es z. B. die Bertolt-Brecht-Schule seit dem Jahr 2008 talentierten Schülern, Sport und schulische Bildung miteinander zu verbinden. Die Bayerische Sportjugend, Kreis Nürnberg, schafft Grundlagen für die Jugendarbeit, bietet Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Akteure aus dem Vereinswesen an und engagiert sich zudem stark in der Jugendarbeit. Das Forum Sport wiederum forciert übergreifende Sportprojekte in der Metropolregion.
Darüber hinaus spielt Nürnbergs Sport sowohl im nationalen Rahmen als auch auf internationalem Parkett eine bedeutende Rolle: Nürnberg ist mit rund zwanzig Teams in der ersten und zweiten Bundesliga vertreten. Die damit verbundenen, traditionell wichtigsten Sportarten sind insbesondere Fußball und Eishockey. So ist der vor 117 Jahren gegründete 1. FC Nürnberg aus der Sportlandschaft nicht mehr wegzudenken: Neun Mal holte der „Club“ die Deutsche Meisterschaft und vier Mal den DFB-Pokal. Selbst bei Spielen in der zweiten Liga strömen die Fans in das Frankenstadion und sorgen für Stimmung. Die Thomas Sabo Ice Tigers wiederum können zwei Vizemeister-Titel vorzeigen. Dabei mussten sie sich nur knapp den Adlern aus Mannheim geschlagen geben. Doch das ist längst nicht alles: So verfügt Nürnberg unter anderem noch im Hockey, im Ringen, im Tanzsport und im American Football über Mannschaften, die in der ersten Liga mitmischen.
Bewegungsvielfalt als Wirtschaftsfaktor
Sport – das bedeutet nicht nur Spaß an Bewegung mit positiver Wirkung auf die Gesundheit. Breiten- und Spitzensport spielen für die Volkswirtschaft insgesamt eine herausragende Rolle. So sind die Sportvereine und -veranstaltungen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor auch für die Stadt Nürnberg. Von Sportveranstaltungen profitieren beispielsweise die Gastronomie und der Einzelhandel. Und für die heimische Bauwirtschaft wirken Projekte, die die Errichtung neuer Anlagen zum Ziel haben, wie kleine Konjunkturspritzen. Nicht zu vergessen: Ein breitgefächertes Sportangebot wirkt anziehend auf alle Bildungs- und Altersgruppen. Besonders wichtig ist die vom Breitensport ausgehende Attraktivität auf qualifizierte Arbeitnehmer. Denn nicht selten lassen sie bei der Wahl eines Wohn- und Arbeitsortes auch die Freizeit- und Sportmöglichkeiten in ihre Entscheidung für oder gegen den Umzug in eine Region und damit den dort liegenden potenziellen Arbeitgeber einfließen.
Titelbild: © Axel Eisele / Stadt Nürnberg
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